Da mir angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. Psalm 18, 6
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23. Juni Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. Philipper 3, 7 Hat sie wirklich alles verloren? In einer Zugabteilung haben einige Reisende darüber diskutiert, wie die Welt verändert werden soll. Sie sagen: "Wir müssten dieses oder jenes tun." Neben diesen Reisenden sitzt eine kleine, alte und runzelige Dame. Sie hörte den Reisenden ganz einfach interessiert zu. Einer dieser Reisenden hat sich zu ihr gewandt: "Sehr verehrte Frau, was denken Sie über die Welt?" Sie antwortete mit einem ausländischen Akzent: "Wissen Sie, ich habe alles verloren. Früher war ich in meinem Land reich und von Leuten umgeben, welche ich geliebt habe. Der Bürgerkrieg hat alles entfernt. Seit einigen Jahren bin ich alleine in einem fremden Land. Ich habe mit Haushaltmachen Geld verdient, um anständig zu leben. Ich bedaure nichts. In meiner Einsamkeit habe ich Gott gefunden. Zur Zeit meines Wohlstandes war ich nie wirklich glücklich und zufrieden. Jesus hat mir das Glück gegeben." In der Gruppe tritt Stille ein. In der Tat ist es nützlich, über die Lebensrisiken nachzudenken: heute geht es gut, morgen werde ich vielliecht leiden, krank sein, trauern oder in der Not sein. Das Unglück darf aber die Hoffnung nicht töten. Das dauerhafte Glück befindet sich weder in den irdischen Gütern, welche vorübergehend sind, noch in der menschlichen Zuneigung, obwohl diese so wichtig sind. Das wahre Glück ist in Jesus. Er gibt den Frieden, die Befriedigung, die Freude und den Trost. Die Quelle dafür ist das ewige Leben. "Rufe mich an in der Not, ich werde dich erretten, und du wirst mich preisen" (Psalm 50, 15). |