Ein Autor der Vergangenheit, H. de Mirmand (1650-1721), hat folgendes geschrieben: "Wir werden dazu eingeladen, uns an die Idee des Todes zu gewöhnen. Vorher müssten wir uns aber an Gott gewöhnen und von seiner Barmherzigkeit in Jesus Christus profitieren."
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2. November Denn ich (Paulus) bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Römer 8, 38 & 39 Sich an die Idee des Todes gewöhnen Wenn wir uns ihm als mit Liebe für ihn erfüllte Kinder nähern, sollte dann nicht der Gedanke, dass wir eines Tages in seiner ewigen Gegenwart sein werden, eine Freudequelle sein? Der wahrhaftige Grund für unsere Angst vor dem Tod besteht darin, dass wir Gott zu schwach lieben. Wir finden Abhilfe, wenn die Wahrheiten des Evangeliums uns durchdringen. So könnten wir mit Paulus sagen: "Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre" (Philipper 1, 23). Gewiss, der Autor hat die Schmerzen der Trennung von unseren Angehörigen nicht vergessen. Der Herr versteht diese Schmerzen. So hat der Autor einem Freund drei Monate vor seinem mühsamen Tod geschrieben: "Ich danke dir, dass du an meine Leiden teilnimmst. Es gefällt Gott, mir diese Leiden zu erlauben. Er schenkt mir die Gnade, dass ich mit meinem Zustand zufrieden sein kann. Und wenn er mich auffordert, ihn durch meine Geduld und durch meine Unterordnung an seinen Willen zu verherrlichen, so gibt er mir doch die nötige Hilfe. Ich muss zufrieden sein, denn sofern Gott verherrlicht wird, genügt mir das. Sei nicht meinetwegen betrübt und fahre fort mit der Hilfe deiner Gebete, damit in dem Masse wie mein äusserlicher Mensch verfällt, sich das Innere mehr und mehr erneuert." |