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5. Februar Bekenntnis am Kreuz Zur Zeit von Jesus war Palästina unter römischer Herrschaft. Die Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas erzählen die Geschichte des römischen Hauptmanns, der die Kreuzigung von Jesus und seine Mörder überwacht hat. Vielleicht ist es dieser Hauptmann, der es zugelassen hat, dass seine Soldaten sich so grausam über Jesus lustig gemacht haben, auf ihn gespuckt haben und seinen Kopf geschlagen haben. Dies ist sicher nicht die erste Kreuzigung für ihn, aber dieses Mal ist er erstaunt. Das vornehme Verhalten seines Opfers, welches nicht an sich selbst sondern an die andern denkt, berührt ihn zutiefst. Um die Mittagszeit versteckt sich die Sonne, bis dass der König der Juden gekreuzigt worden ist. Jesus schreit: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Nachher erscheint die Sonne wieder. Jesus stirbt mit einem grossen Schrei, während die Gekreuzigten normalerweise durch Erstickung sterben. Normalerweise haben sie keinen Atem mehr, um sich auszudrücken. Zuletzt gibt es ein Erdbeben, das die Felsen erschüttert und diejenigen, die bei der Szene dabei sind, mit Angst erfüllt. Da bekennt der Hauptmann vor allen: "Gewiss ist er der Sohn Gottes gewesen." Bis ans Ende verhärten sich die religiösen Chefs in ihrem Hass gegenüber Jesus. Sie lehnen es ab, ihn als Gottes Sohn anzuerkennen. Im Gegenteil öffnen sich die Augen des Hauptmanns über die Grösse des Sohnes Gottes, der Mensch geworden ist. Der Hauptmann ist weit von der jüdischen Religion entfernt. Er hat auch nicht die gleichen Gefühle wie die jüdischen Chefs. |