Toukaram, ein junger Hindu ist so erzogen worden, dass er vor falschen Göttern und seiner Religion Respekt hat. Er ist soeben als Schüler der Missionsschule seines Nachbardorfs angenommen worden.

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8. November

So wissen wir nun von der Speise des Götzenopfers, dass ein Götze nichts in der Welt sei und dass kein andrer Gott sei als der eine. Und wiewohl welche sind, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden (sintemal es sind viele Götter und Herren), so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind und wir durch ihn. 1. Korinther 8, 4 - 6

Der ertrunkene Götze

eine Berglandschaft ein Holzidol im Fluss

Als er den Fluss überquert, um zur Missionsschule zu gehen, sieht er eine Menge, welche damit beschäftigt ist, etwas aus dem Wasser zu ziehen. Ist jemand ertrunken? Nein, es ist ein Idol aus Holz, das in den Fluss hineingefallen ist. Um den Hals dieses Idols herum ist ein Seil gestellt worden, damit das Idol nicht durch die Flut weggeschwemmt wird. Was für Bemühungen werden unternommen, um den ertrinkenden Götzen zu retten!

Als er in der Schule ankommt, erzählt Toukaram seinen neuen christlichen Kameraden die Geschichte. Sie sagen zu ihm: "Was ist das für ein fremder Götze? Er kann weder sich selber retten noch denjenigen, die ihm helfen, Danke sagen. Es ist ein toter Götze. Wir kennen den lebendigen Gott!

- Wie heisst er?
- Der Ewige, der Allmächtige; er ist unser Vater
- Wo wohnt er?
- Er ist überall gegenwärtig: er sieht und hört alles." Toukaram hört zu und überlegt. Schritt für Schritt lernt er diesen einzigen Gott kennen, der seinen Sohn gegeben hat, um die Sünder zu erretten. Eines Tages sagt er vor der ganzen Schule, dass er ein Christ werden will.

Wir brauchen heute keine Holz- oder Steinidole mehr in unserer materialistischen Welt: das Geld, die Herrlichkeit, das Trinken, die Droge und Spiritismus ersetzen es. Der Apostel Johannes beendet seinen ersten Brief mit folgenden Wörtern: "Hütet euch vor den Abgöttern! (1. Johannes 5, 21)

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