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24. November

Hinter den Aeusserlichkeiten verbirgt sich eine versteckte Welt

Aber der Herr sprach zu Samuel: Sieh nicht an seine Gestalt noch seine grosse Person; ich habe ihn verworfen. Denn es geht nicht, wie ein Mensch sieht: ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an. 1. Samuel 16, 7

Masken

Was wissen wir über unsere Mitmenschen und was wissen sie über uns? Hinter den trügerischen Aeusserlichkeiten verbirgt sich eine versteckte Welt. In Ihnen und in mir gibt es eine Anzahl von Gefühlen, von Wünschen und von Gedanken, die niemand in unserer Umgebung je kennen wird. Wir wären erstaunt, wenn wir die versteckte Traurigkeit hinter der Maske der Fröhlichkeit sehen könnten. Wir wären auch nicht minder überrascht, wenn wir hinter einem angesehenen Menschen seine bösen und schändlichen Gedanken, welche er nicht loswerden kann, entdecken würden.

Was gehen uns die Gefühle der Leute an, mit denen wir es zu tun haben? Was wir von einem Kaufmann verlangen, ist eine gute Ware zum besten Preis; von einem Handwerker verlangen wir, dass er fähig ist und die Frist und die Offerte respektiert; von einem Staatsmann verlangen wir, dass er gute Entscheidungen trifft und in der Oeffentlichkeit sprechen kann.

Gott aber schaut das Herz an. Er will die Wahrheit im Innern (Psalm 51, 6). Der Betrug und die Unmoral sind ihm ein Greuel. Wir können uns nicht vor ihm verstecken. Er weiss nicht nur, was wir gesagt und getan, sondern auch seit unserer Geburt gefühlt und gedacht haben.

Er will, dass wir ein aufrichtiges Herz haben und erkennen, dass wir Sünder sind. Er wünscht, dass wir ihm dies bekennen und dass wir Busse tun. Dann kann das Herz durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus, den Erretter, verändert werden.

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