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27. November (Der Herr sagt:) "Siehe, wie der Ton ist in des Töpfers Hand, also seid auch ihr in meiner Hand." Jeremia 18, 6 Denn wir sind sein Werk. Epheser 2, 10 Die Vase des Töpfers Lasst uns einmal an die interessante Arbeit des Töpfers denken. Zuerst nimmt er eine Masse von Ton und knetet sie. Danach stellt er den Ton auf die Töpferscheibe und formt sie. Eine Hand bohrt im Innern und gibt das gewünschte Volumen. Die andere Hand ist draussen und modelliert, glättet, verfeinert und rundet. Dank seines Könnens stellt der Töpfer eine Vase aus einer bewegungslosen Masse her. Gott ist der Töpfer und wir sind der Ton in seinen Händen (Jeremia 18, 6). Er formt uns gemäss seinem Gedanken und seiner Weisheit. "Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloss, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele (1. Mose 2, 7). Die Sünde hat aber alles verdorben. So wird diese verdorbene Vase unbrauchbar. Danach stellt der Töpfer eine andere Vase her (Jeremia 18, 4). Der gläubige Mensch ist eine neue Vase. Er hat ein neues Leben in der Hand Gottes. Diese souveräne Hand wirkt in der Seele, um diesen Menschen zu formen und zu sondieren. Der Mensch kann auch bereichernde Erfahrungen machen. Er geht aber auch durch Prüfungen, Leid, Krankheiten und Schwierigkeiten, damit er gemäss dem vollkommenen Modell von Jesus geformt wird. Der Apostel Paulus hat diese doppelte Belastung gekannt. Er wird "eine Vase der Wahl" genannt (Apostelgeschichte 9, 15). Durch seine moralischen und körperlichen Leiden ist er ein Nachahmer von Christus geworden. Denn Gott, der da hiess das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi. Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefässen, auf dass die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns (2. Korinther 4, 6 & 7). |