Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, dass das Weizenkorn in die Erde falle und sterbe, so bleibt's allein; wo es aber stirbt, so bringt es viele Früchte. Johannes 12, 24

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ein Feld: die Samen sind tot

28. Dezember

Das Kreuz von Jesus: auf den ersten Blick ein Versagen

In der Welt lieben es die Menschen, bedient zu werden. Jesus ist gekommen, um zu dienen. Er hat Gutes getan, ohne seine Ueberlegenheit beweisen zu wollen. Jesus ist als Freund gekommen. Als er die Samariterfrau trifft, bittet er sie sogar um einen Dienst (Johannes 4). Er war der Freund der Demütigen und der Armen.

Hätten die Hirten Jesus anbeten können, falls er nicht in eine Krippe hineingelegt worden wäre und in einem Palast aufgenommen worden wäre? Gerade weil er in einem Stall geboren worden ist, können wir uns ihm nähern. Er bleibt immer der Gleiche in seiner Geduld, seiner Sanftmut und seiner Demut.

Wir erleben Versagen. Unsere Fehler sind oft der Grund dafür. Ein Schüler arbeitet nicht genug und scheitert am Examen. Manchmal können wir auch scheitern, obwohl wir gute Schüler gewesen sind. Es gibt viele Arten von Versagen: im Beruf, in der Familie, im Herzen usw... Wer hat noch nie versagt?

Jesus zieht Bilanz seines Erdenbesuchs durch das Wort des Propheten Jesaja: "Ich habe vergeblich gearbeitet..." (Jesaja 49, 4) Es muss aber ergänzt werden, dass Gott an seinem Werk Gefallen hat. Die göttliche Antwort folgt: "Du sollst mein Heil bis ans Ende der Welt sein." (Jesaja 49, 6)

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