Und nun ich (Jesus) es euch gesagt habe, ehe denn es geschieht, auf dass, wenn es nun geschehen wird, ihr glaubet. Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und dass ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen. Johannes 14, 29 & 20, 31

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5. Januar

Glaubwürdigkeit

Als Frischbekehrter habe ich angefangen, die ganze Bibel, von 1. Mose bis Offenbarung, zu lesen. Ich bin bei Hesekiel angelangt. Dieses Buch scheint mir schwierig. Dennoch habe ich im 26. Kapitel etwas gelesen, was mir bekannt vorgekommen ist. Dort ist von der phönizischen Stadt Tyrus die Rede. Ich habe diese Stadt an der höheren Schule studiert. Sie war der Meister der Meere und äusserst reich. Hesekiel erwähnt diesen Wohlstand. Er zählt ihre zahlreichen Handelsbeziehungen und ihre unendliche Warenliste auf. Er beschreibt ihren Untergang auf erschütternder Weise. Sie wird bald "ein blosser Fels und ein Ort, wo die Netze ausgebreitet werden, sein."

Während ich diesen Satz lese, habe ich plötzlich einen Gedanken: "Können wir überprüfen, ob der Prophet die Wahrheit sagt?" Alsbald schlage ich im enzyklopädischen Wörterbuch meiner Eltern nach und ich stelle fest, dass der Prophet recht gehabt hat. Tyrus ist mächtig angegriffen und total zerstört worden. Diese Bestätigung hat meinen Glauben angespornt. Da die Bibel lange Zeit im voraus in bezug auf dieser Stadt die Wahrheit vorausgesagt hat, ist sie auch in bezug auf alle andern ihrer Lehren wahr.

Die Offenbarungen in der Bibel empfangen dadurch einen Stempel von Glaubwürdigkeit. Wir müssen die Offenbarungen in bezug auf Gott, auf seine Gerechtigkeit, auf seine Liebe und auf seinen Willen, uns zu erretten, und noch viele andere wie ein kleines Kind annehmen.

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