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11. Januar Wie geht es? Welch erfreuliche Einleitung benützt der Apostel Johannes in seinem Brief an Gaïus! In den normalen Beziehungen des Lebens liegen die Sorge der Gesundheit und die Geschäfte an erster Stelle. Vor allem am Anfang eines neuen Jahres wird man nicht auf etwas zu sprechen kommen, ohne die Person zu fragen, wie es geht. Man nimmt sich Zeit und ist an seinen Problemen interessiert. Man hört ihm zu, wauml;hrend er uns von seinen Problemen erzauml;hlt. Der Apostel macht es gut so, sehr aufrichtig. Aber er fragt sogleich nach dem was viel wichtiger ist: der Zustand der Seele seines Freundes. Er hat von anderen erfahren, dass Gaïus in der Wahrheit wandelt, und dass seine Seele blüht. Seien wir bitte nicht Sklaven der Höflichkeitsformeln, und beschränken wir uns nicht auf die Sorge um die Gesundheit und der Familie, derjenigen Personen an denen wir interessiert sind. Denken wir auch an ihren Seelenzustand? Es gibt niemanden, der sich um meine Seele kümmert, seufzte der Psalmist in Psalm 142, 4. Kümmern wir uns genug um den geistlichen Zustand unserer Brüder im Glauben? Ohne Zweifel, wir müssen taktisch vorgehen, aber was wichtig ist, ist sich daran freuen zu können, dass sie in der Wahrheit wandeln. Man freut sich oder man hat Mühe, je nachdem ob es uns gut oder schlecht geht. Gemäss der soliden Bibellehre, bringt einzig und allein in der Wahrheit wandeln echte Freude. |