In einem französischen Dorf feiert ein Einwohner am 14. Januar 1997 seinen 100. Geburtstag.

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Sanduhr

12. Januar

Der Hundertjährige

Er war ein Soldat im ersten Weltkrieg von 1914 - 1918. Er war noch voll von Lebenskraft und Humor; vor allem ist er aber ein überzeugter Christ. In seiner Gemeinde kennt jedermann ihn und er wird respektiert. An diesem Tag hat jeder vom Bürgermeister bis zum einfachen Bürger ihm seine Freundschaft erwiesen.

Einen Monat später, genau auf den Tag, ist das Dorf wieder versammelt. Dieses Mal sind die Leute aber um seinen Sarg versammelt. Die Bibel wird geöffnet und das Evangelium verkündigt. Auf jeden Fall wird gemäss dem Wunsch des Verstorbenen nicht ihm die Ehre erwiesen sondern Jesus seinem Erretter. Sein ganzes Leben lang war Jesus sein Lebensgrund.

Einer seiner christlichen Brüder erinnert bei dieser Gelegenheit ernsthaft daran, dass für jeden Mensch eine gewisse Anzahl von Jahren bestimmt sind. Gemäss dem Gleichnis mit den Talenten ist jeder einzelne dafür verantwortlich, dieses Kapital zu Frucht zu bringen. Das am Grab verkündigte Evangelium ist die Folge seines Lebens. Er ist während seinem ganzen Leben ein Zeugnis in seinem Dorf gewesen.

Die Bibel lädt uns ein, vielmehr "die Füsse" (den Wandel, die Führung) zu bewundern als die Rede über die Errettung. Wie lieblich sich die Füss derer, die den Frieden verkündigen, die das Gute verkündigen! (Römer 10, 15)

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