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15. Januar Wind und Wellen Um drei Uhr morgens befanden sich in einem Boot zwölf Männer, welche hart ruderten. In der Nacht haben sie gerungen, um das Ufer trotz starken Wellen und Gegenwind zu erreichen. Sie haben einen harten Tag hinter sich und müssen sich nun bemühen, um den Kurs zu bewahren und während dieser Sturmnacht vorwärts zu gehen. Warum hat der Herr diese Situation erlaubt? Er hatte sie sogar dazu gezwungen, in das Boot hineinzusteigen und den See zu überqueren. Hatte er nicht gewusst, dass der Sturm kommen würde? Hätte er dem grossen Wind nicht befehlen können, nicht zu wehen? Sie waren erschöpft. Warum also nicht anhalten und dorthin zurückkehren, von woher sie gekommen sind? Auf alle Fälle hat der abwesende Meister nichts getan, um ihnen zu helfen. Oft haben wir ähnliche Gedanken, wenn wir in der Anfechtung sind. Die Trauer, die Krankheit, das Scheitern in der Schule oder im Beruf scheinen unüberwindbar zu sein. Lasst uns nun das Ende des Berichts lesen: "Der Meister ist zu ihnen ins Boot gestiegen und der Wind hat sich gelegt." Wir sollten daran denken, dass Gott den Ausgang der Prüfung vor ihrem Anfang vorbereitet hat. Er hat immer das Beste für seine Kinder im Auge. Deshalb sollten wir diesen Gewissheiten vertrauen auch wenn wir das Ziel Gottes nicht ergreifen können. |