Wie es Jesus den Seinen mitgeteilt hat, dürfen die Jünger eines verfolgten Meisters nicht erwarten, der Verfolgung zu entgehen.

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Ihr werdet meine Zeugen sein

8. Februar

Ihr werdet meine Zeugen sein

Jesus sagt: "Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht grösser als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten." Johannes 15, 20

Seit Beginn der Kirchengeschichte im heidnischen Rom sind die Jünger des Herrn als öffentliche Feinde verleumdet und verfolgt worden. Der Herr ermutigt die Christen, ihre Stimme zu erheben, um die Falschheit der Anklagen zu beweisen und um die Wahrheit des Christentums aufzustellen.

Die ersten Plädoyer wurden ungefähr im Jahre 125 durch Aristide dem Kaiser Adrian vorgestellt. Aristide war ein römischer Christ und Quadratus ein Bischof. Quadratus hat das Evangelium gegenüber den Verleumdungen seiner Feinde verteidigt und die Wunder des Herrn ins Gedächtnis zurückgerufen. Der Kaiser hat anscheinend davon Kenntnis genommen, denn er hat dem Konsul von Asien geschrieben, die Misshandlung der Christen zu verbieten, ausser wenn sie gegen das Gesetz verstossen.

Einige Jahre später, ungefähr im Jahre 140, hat Justus dem Kaiser Anton, dem Frommen, seinem Sohn und dem römischen Senat ein langes Plädoyer vorgestellt. Er erwähnt das Recht des Kaisers: "Unsere Aufgabe ist es, unsere Gedanken und Taten bekanntzumachen. Ihre Aufgabe ist es, mit Ihrem Verstand die Ursache zu unterrichten und als guter Richter zu handeln." Nachher legt Justus die christlichen Lehren dar und zitiert einige Bibelstellen. Vor allem zitiert er die Bibelstellen aus der Bergpredigt von Jesus.

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