Du Narr! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird's sein, das du bereitet hast? Lukas 12, 20
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10 & 11. Mai Warum zählet ihr Geld dar, da kein Brot ist und tut Arbeit, davon ihr nicht satt werden könnt? Höret mir doch zu und esset das Gute, so wird eure Seele am Fetten ihre Lust haben. Neiget eure Ohren her und kommet her zu mir, höret, so wird eure Seele leben; denn ich will mit euch einen ewigen Bund machen, dass ich euch gebe die gewissen Gnaden Davids. Jesaja 55, 2 & 3 Was hilft es dem Menschen, so er die ganze Welt gewinnen würde und Schaden an seiner Seele nehmen würde? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löst? Matthäus 16, 26 Gute oder schlechte Geschäftsführung? (Bitte lesen Sie Lukas 12, 16 - 21) In diesem Gleichnis ist von einem reichen Besitzer die Rede, welcher gemäss den modernen Regeln in seinem Leben Erfolg hat. Dennoch behandelt Jesus ihn als einen Narren. Dies wurde bestätigt. Während der darauffolgenden Nacht starb er, als er an der Spitze seines Erfolgs war. Wenn dieser Mensch heute leben würde, wäre er ein Mensch mit Prestige und hoch angesehen. Bitte passen Sie auf! Unsere Werteleiter ist ganz anders als diejenige Gottes. Gemäss Gottes Werteleiter handelt dieser Mensch als Narr. Jesus hat ihn nicht als Narren behandelt, weil er reich war. Er verdammt den Reichtum nicht sondern die Habsucht und den schlechten Brauch der Reichtümer. Das Geld an sich hat keinen moralischen Wert. Nichts im Reichtum ist ausschliesslich fehlerhaft und nichts in der Armut ist ausschliesslich tugendhaft. Jesus hat diesen Menschen auch nicht verdammt, weil er auf unehrlicher Weise zum Reichtum gekommen ist. So wie es scheint, ist er dank harter Arbeit und als einen avisierten Geschäftsmann zum Reichtum gekommen. Warum beschreibt ihn Jesus also als Narren? Erstens, weil er sich nicht bewusst war, dass er von Gott abhängig ist und zweitens, weil er seine Seele betrogen hat, indem er ihr nur vergängliche Güter angeboten hat. Wir haben die Aufgabe, unser Brot zu verdienen (2. Thessaloniker 3, 8 - 12). Jesus weiss, dass wir Nahrung, ein Dach und materiellen Sachen brauchen. Sagt er nicht: "Euer Vater, weiss was Ihr braucht?" (Matthäus 6, 8). Aber er ergänzt: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen (Matthäus 6, 33). Im Gleichnis von Lukas 12 ist von einer Person die Rede. Diese Person wird in materieller Hinsicht reicher und reicher aber in geistlicher Hinsicht ärmer und ärmer. In seiner Ueberlegung von etwa 60 Worten erscheinen die Worte: "ich, mein, meine" etwa 14 Mal. Er glaubt, dass er in seiner kleinen Welt, welche auf sich selbst gerichtet ist, leben und gedeihen kann. Er spricht, wie wenn er die Jahreszeiten kontrollieren und die Fruchtbarkeit des Bodens versichern könnte und wie wenn er den Regen und die Sonneneinstrahlung regeln würde. Die Dummheit ist, dass der Mensch sich als Zentrum sieht und Gott keinen Platz gibt. Man stellt fest, dass dieser Reiche am Ende in seinen wichtigen Geschäften und seinen unbedeutenden Banalitäten Gott und seine ewige Zukunft vergessen hat. Es war der Zeitpunkt für seinen Tod gekommen und dies ist das dramatische Ende dieses Berichts. Der Herr erklärt, dass das Leben des Menschen nicht auf seine Güter ankommt. Um in seinem Herzen Frieden zu haben, muss Jesus darin leben. |