Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Psalm 42, 3

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Quelle, Wasser, Wasserfall,

6. August

Jesus sagt: Wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6, 35

Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22, 17

Neben der Quelle vor Durst sterben

Eine Tageszeitung von Kairo berichtet über folgende tragische vermischte Meldung: Vier Pilger haben einen heiligen islamischen Ort in der Nähe des Roten Meeres besucht. Auf dem Retourweg verlässt ihr Wagen auf unerklärlicher Weise die Strasse und versinkt im Wüstensand. Niemand hat etwas gewusst, und sie sind alle vor Durst gestorben. Als ihre Körper einige Tage später gefunden wurden, hat man gesehen, dass sie kaum 200 Meter von der nächsten Wasserstelle entfernt waren.

Die meisten von uns leben in einem Land, wo das Wasser nicht mangelt. Wir müssen nur den Wasserhahn öffnen. Wir denken aber an einen andern Durst: den Durst nach Glück, nach Reinheit, nach Wahrheit und nach wahrer Liebe. Viele empfinden diesen Durst in einer Welt, welche moralisch dürr und trocken ist. Sie wollen diesen Durst durch das was der Prophet "Zisternen, welche rissig sind und kein Waser geben" nennt, löschen (Jeremia 2, 12). Sie haben immer wieder Durst. Der Herr Jesus erklärt dies einer Frau aus Samarien, welche gekommen ist, um ihren Wasserkrug beim Jakobsbrunnen zu füllen (Johannes 4). Ja, der körperliche Durst ist ein Bild der dauerhaften Unzufriedenheit des menschlichen Herzens. Nichts auf dieser Erde kann diesen Durst definitiv löschen. Empfinden wir diesen Durst unserer Seele? Also dann lasst uns der dringenden Einladung Jesus folgen: "Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke" (Johannes 7, 37).

Oeffnet die Augen, macht einen Schritt: die Quelle ist hier ganz in der Nähe, sie ist umsonst und unerschöpflich.

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