In den Evangelien wiederholt Jesus mehrmals: "Wenn jemand in das Himmelreich eintreten will, muss er einem Kind ähnlich werden."
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22. August Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, dass ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind, der ist der Grösste im Himmelreich. Matthäus 18, 3& 4 Wie kleine Kinder Dies führt dazu, dass ich viel nachdenke, weil ich eher dazu neige, nur das zu verstehen, was meine Intelligenz verstehen kann. Weil ich aber wirklich "in das Himmelreich eintreten möchte" habe ich es akzeptiert, ein Kind zu werden, anstatt alles analysieren zu wollen. Seitdem habe ich gemerkt, dass die Personen, welche eine tiefe Beziehung mit Jesus Christus haben, ein einfaches Verhalten besitzen. Sie sind so den Kindern ähnlich. Was ist der grösste Unterschied zwischen einem Erwachsenen und einem Kind? Das Kind vertraut, es verlässt sich auf jemanden, der grösser ist als es. Der Erwachsene glaubt, dass er alles selber beurteilen kann. Er will sein eigener Meister sein. Meine Erfahrung ist: "Ich habe nur insofern eine direkte Beziehung mit Jesus Christus haben können, solange ich bereit war, wie ein kleines Kind zu werden." Man nähert sich Gott, nicht weil die Intelligenz schwach wird, sondern im Gegenteil weil sich die Intelligenz vom Oberflächlichen trennt und nach dem sucht, was lebenswichtig ist. Ein Kind ist in seiner Art einfach. Wenn das Leid uns nicht zur Rebellion führt, - Gott möge uns davor bewahren - kann es helfen, den Panzer unserer Selbstgefälligkeit fallen zu lassen, um denjenigen zu finden, der in unserer Nähe ist: Jesus Christus. Gemäss Schwester Emmanuelle |