Wenn wir die Evangelien lesen, sind wir immer über die zahlreichen Kontakte erstaunt, die Jesus mit den verschiedensten Leuten gepflegt hat.

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Ich muss dir etwas sagen

13. September

Gott hat diesen Jesus von Nazareth gesalbt mit dem heiligen Geist und Kraft; er ist umhergezogen und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. Apostelgeschichte 10, 38

Simon, ich muss dir etwas sagen

Im Lukaskapitel 7, Verse 36 bis 50 wird beschrieben, dass Jesus bei einem Pharisäer eingeladen wurde. Er wusste, was es mit diesem üblichen Empfang auf sich hatte. Vielleicht war es ein heuchlerischer Empfang, damit die andern sich über Jesus beklagen könnten.

Blume

Er setzt sich zu Tisch. Da taucht eine Frau der Stadt auf, welche für ihr unstetes Leben bekannt ist. Sie kommt von hinten und bedeckt die Füsse von Jesus mit Tränen, Küssen und Parfum. Der Pharisäer sagt zu sich selbst: "Weiss Jesus welche Frau ihn berührt?"

Jesus liest die Herzen. In der Ruhe nimmt er die aufrichtige Busse dieser Frau an, aber kann nicht gegenüber dem stolzen Pharisäer stumm bleiben. Dennoch wendet er sich mit Taktik zu ihm, indem er ihn bei seinem Namen ruft: "Simon, ich muss dir etwas sagen!" Simon antwortet aufmerksam: "Meister, sag es."

So lässt sich Jesus seine Traurigkeit über die Vernachlässigung seines Gastgebers anmerken. Er freut sich aber, Errettung einer Seele zu bringen, welche bereit ist, Busse zu tun.

Liebe Leser, Jesus kennt jeden einzelnen bei seinem Namen; er erkennt unsere Gedanken, liebt uns und wünscht uns das wahre Glück. Sanftmütig wendet er sich zu Ihnen und zu mir: "Ich muss dir etwas sagen". Lasst uns den Wunsch haben, ihm zuzuhören: "Meister, sag es."

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