So wird der Allmächtige dein Gold sein und wie Silber, das dir zugehäuft wird. Hiob 22, 25

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Jemand, der Gold sucht

5. Mai

Kein Knecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen. Lukas 16, 13

Die Goldmine existiert nicht

Am 5. Mai 1997 wird ein gigantesker Betrug aufgedeckt. Dieser hat einige hohe Persönlichkeiten in der Politik und im Finanzwesen bereichert sowie auch einige Tausend Aktionäre einer vorgetäuschten Goldmine im Dschungel von Borneo ruiniert.

Dies ist eine einfache Episode von vielen, welche die Verfolgung dieses materiellen Vermögens veranschaulicht. Es gibt viele Leute, die dafür kämpfen, dass dieses Vermögen gefunden wird. Die Moralisten haben ohne Erfolg diese Verfolgung verdammt. Sie haben auch die Missetaten der Sehnsucht nach Gold und die Krimis, die diese Sehnsucht provoziert, erwähnt. Oft ist das Herz eines Menschen von dem geprägt, reicher als sein Nachbar zu sein. Dies ist nicht nur, um besser zu leben, denn viele Reiche sind in Realität Sklaven ihres Reichtums. Wir denken, dass wenn wir mehr haben als unsere Nachbarn, dann sind wir etwas Besseres. Wir glauben auch, dass die andern so denken.

Wir können dieser Faszination nur entkommen, wenn wir etwas Besseres, zum Beispiel in unserem Familienleben, im Studium, in der Kunst usw. Lebensgründe finden. Trotz allem sind die meist respektierten und die vernünftigsten Sachen vergänglich.

Im Gegenteil hat jeder Gläbige das Vorrecht, das Reichtum des Allmächtigen in seinem gegenwärtigen und zukünftigen Leben zu haben. Nur muss jeder wählen. Wir können nicht zwei Meister dienen, Gott und dem Reichtum. Wo ist unser Schatz?

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