Er (Jesus) erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Philipper 2, 8

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Kreuz

29. Januar

Das Kreuz: Begegnungspunkt zwischen dem Menschen und Gott

Am Fusse des Kreuzes von Jesus wird der Mensch auf natürliche Weise gesehen. Er spielt die abscheulichste Rolle in den verschiedensten sozialen Umständen: Jude oder Ausländer, Unzivilisierter oder Zivilisierter, arm oder reich, religionslos oder religiös.

Pilatus, der Römer der die zivile Verantwortung hat, Gerechtigkeit auszuüben, verdammt denjenigen, den er als "gerecht" anerkannt hat. Die Gesetzesmänner, die Priester des jüdischen Volkes suchen nach Falschaussagen in bezug auf Jesus. Die Menge, welche diese Leute umgibt, ist mit ihnen einverstanden. Sie erheben ihre Stimme gegen denjenigen, der ihnen nur Gutes getan hat. Die einfachen Passanten beschimpfen ihn. Die Jünger, welche ihm ganz nahe waren, lassen den Meister in seiner gefährlichen Stunde im Stich.

Inmitten dieser menschlichen Unwürdigkeit betet Jesus: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." In seiner "ewigen Liebe" (Jeremia 31, 3) ruft er über alle seine Feinde den Umstand der Unwissenheit aus. Trotzdem hat nicht jeder gemäss seinem Wissen gehandelt? In diesem Moment zeigt unser Erretter seine Würde und Hoheit!

Während den drei schlimmen Stunden, als er am Kreuz hängt und unbeschreiblich leidet, akzeptiert er, der Heilige und Reine, mit der Sünde identifiziert zu werden. Er tut dies für uns und nimmt die Strafe Gottes, welche Sie und ich eigentlich verdient hätten, auf sich.

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