Es gibt nur wenige Leute, welche den plötzlichen Wechsel vom Wohlstand bis zur bittersten Not erlebt haben. Hiob ist ein Beispiel dafür. Er hat an einem einzigen Tage seine ganze Familie und sein ganzes Vermögen verloren.
andere Geschichten -Vorige Geschichte: Einer neuen Gesellschaft entgegengehen - français - english - Nächste Geschichte: die Wasserscheidelinie
19. März das Eingreifen Gottes erkennen Hiob hätte die Naturelemente anklagen können: der Blitz, der seine Schafe zerstört hatte, der Wind, der sein Haus, in dem sich seine Kinder befanden, weggeweht hatte. Er hätte auch die Stützpfeiler, welche seine Herden verheert hatten, verklagen können. Welcher Trost hätte ihm das gebracht? Welche Lehre hätte er daraus gezogen? Statt dessen erkennt Hiob sofort das Eingreifen Gottes. Er weiss auch, dass sein Wohlstand weder die Folge seiner Bemühungen noch der guten Umstände ist. Er hat seinen Wohlstand allein Gott zu verdanken. Er akzeptiert auch, dass der Herr in seiner Souveränität und seiner vollkommenen Weisheit ihm das wegnimmt, was er ihm gegeben hat. "Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das B�se nicht auch annehmen?" (Hiob 2, 10) antwortete er seiner Frau. Sie war gegenüber dem Unglück, das über sie hereingefallen war, hoffnungslos. Hiob aber pries den Herrn. Es ist für uns einfach die Hand Gottes zu erkennen, wenn alles gut geht. Aber was passiert, wenn sich der Wind dreht? Wir sollten sein Eingreifen in jeder Prüfung erkennen. Lasst uns wie Hiob akzeptieren, dass Gott uns in seiner Gnade lehren und segnen will. |