Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. Matthäus 5, 3
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24. September Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit. Psalm 41, 2 Der Geist der Armut "Die Bergpredigt" stellt allgemein die Rede des Herrn Jesus zu Beginn des Matthäusevangeliums dar. Am Anfang dieser Rede finden wir neunmal das Wort "selig". Jedesmal bezieht sich dieses Wort auf Leute, welche normalerweise nicht valorisiert sind. Das erste Wort "selig" ist für die Armen im Geist. Wer sind sie? Es sind nicht diejenigen, die in ihrer Intelligenz begrenzt sind, sondern diejenigen, die sich ihrer geistlichen Not bewusst sind und sie akzeptieren. Vor Gott können wir nichts geltend machen; unser einziges Mittel ist, mit Glaube auf seine Gnade zu vertrauen. Für die meisten Leute sind die äusserlichen Zeichen des Erfolgs wichtig, Reichtum und soziales Ansehen. Jesus verspricht aber den Demütigen das Königreich Gottes. Sie machen sich weder über sich selber noch über die Welt Illusionen. Sie erheben keinen Anspruch auf Autorität. Sie stellen sich unter Gottes Autorität. Sie treten in das Königreich Gottes ein, wo der Herr geliebt und respektiert wird. Dieses Königreich ist jetzt noch vor der Welt versteckt. Es nimmt aber in seiner Gemeinde Gestalt an, wenn die Gemeinde demütig und treu ist. Eines Tages wird dieses Königreich mit Macht des Herrn Jesus errichtet werden. Ich wünsche mir, dass wir uns ab heute vor ihm klein und ohne Rechte fühlen, aber dass wir reich an seiner Liebe sind. |