17. Oktober

Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? Johannes 14, 9

Wie ist Gott?

Wie können wir Gott darstellen? Für die Alten (Griechen und Römer) war der Götzendienst eine grosse Versuchung. Sie haben die Gottheit mit Tierstatuen und Ungetümen dargestellt. Die Bibel sagt: "Sie haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüssigen und der kriechenden Tiere verwandelt" (Römer 1, 23). In unserer Zeit ist die Versuchung ganz anders: die Menschen werden dazu geführt, Gott zu verleugnen. Für sie ist er eher ein Einfluss als eine Person. Sie beschreiben ihn als "Anfangsimpuls", "Zufall", "Mutter der Natur", "grosses alles".

Was aber sagt die Bibel? Sie bestätigt, dass Gott nicht dargestellt werden kann, weil er Geist und unsichtbar ist. Zudem ist er unendlich, ewig und über allen unseren Gedanken erhaben. Er wohnt im "unerreichbaren LIcht". Trotzdem ist er nicht ferne von einem jeglichen unter uns (Apostelgeschichte 17, 27). Er ist derjenige, der sich mit seinen verschiedenen Namen und Eigenschaften offenbart. Er ist der heilige Gott, der "Allmächtige" der "Starke", der gerechte Gott und Erretter, "derjenige, der befreit", der Ewige, der Gleiche, der Vater, der Gott und Vater von Jesus Christus.