Jesus ist seit drei Tage tot. Zwei seiner Jünger verlassen Jerusalem und gehen nach Emmaus. Sie sind traurig und zutiefst enttäuscht.

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5. Dezember

Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Johannes 20, 19 - 20 & 27

die Hände von Jesus sind durchgebohrt

durchbohrte Hände

Ein Unbekannter stellt sich zu ihnen und will sie begleiten. Als sie in Emmaus ankommen, laden sie ihn ein und sie setzen sich zu Tisch. Der mysteriöse Fremde nimmt das Brot und teilt es aus, nachdem er Gott dafür gedankt hat. Dann öffnen sich ihre Augen und sie erkennen, dass es Jesus ist (Lukas 24, 31). Zweifelsohne haben sie seine Hände bemerkt.

Ein bisschen später sind die Jünger in Jerusalem versammelt. Aus Angst vor den Juden haben sie die Türen verschlossen. Plötzlich ist Jesus mitten unter ihnen. Niemand erkennt ihn. Also zeigt er ihnen seine durchbohrten Hände und seine Seite. Ein römischer Soldat hat die Seite von Jesus mit einer Lanze durchbohrt. Es ist wirklich Jesus, ihr geliebter Meister, er ist gestorben und auferstanden.

Wenn Jesus zurückkommen wird, um sein Königreich aufzurichten, werden die Treuen auf Erden ihm folgende Frage stellen: "Was sind das für Verletzungen an deinen Händen?" Er wird ihnen antworten: "So wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben" (Sacharja 13, 6).

Wir werden deine wunderbare Herrlichkeit und die Verletzungen deiner Hand sehen. Du bist der einzige in Ewigkeit erkennbare Meister unter den Menschen.

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