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2. September

Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreissig Silberlinge. Matthäus 26, 14 & 15

Sie haben die dreissig Silberlinge genommen, den Preis für den Verkauften, der geschätzt wurde bei den Israeliten und sie haben das Geld für den Töpferacker gegeben. Matthäus 27, 9 & 10

Dreissig Silberlinge

Das Alte Testament enthält viele Stellen, wo im voraus die Leiden von Christus verkündigt werden. Darin werden die Umstände beschrieben, welche das Leben von Jesus auf der Erde und sein Tod am Kreuz begleiten.

Fünf Jahrhunderte vor der Geburt von Christus hat der Prophet Sacharja zum Beispiel den Preis vorausgesagt, den Judas für seinen Verrat erhalten wird, dreissig Silberlinge. Er hat auch vorausgesagt, dass das Silber, welches durch den Verräter zurückgegeben wird, für den Kauf eines Töpferackers gebraucht wird (Sacharja 11, 12-13). Wie die anderen Prophezeihungen wird sich auch diese mit einer vollkommenen Präzision realisieren. Der Preis, den die Judenchefs vorgeschlagen haben, war dreissig Silberlinge. Als Judas nachher sah, dass Jesus verurteilt worden ist, war er von Gewissensbissen geplagt. Deshalb gab er die Silberlinge den Hohepriestern zurück. Sie sagten: "Es ist nicht erlaubt, diese Silberlinge in den geweihten Schatz zu geben". Also haben sie diese Silberlinge genommen, um ein Töpferacker zu kaufen (Matthäus 27, 6-7).

Vielleicht denken Sie, dass die Judenchefs dies nicht getan haben, damit sich die Prophezeihungen erfüllen. Alles was vorausgesagt wurde, musste sich realisieren. Diese religiöse Personen waren ungläubig und verstanden die Schrift nicht. Sie haben jedoch, ohne es zu wissen, die Prophezeihungen realisiert.

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