Kannst du aber was, so erbarme dich unser und hilf uns! Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben könntest! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Und alsbald schrie des Kindes Vater mit Tränen und sprach: Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben! Markus 9, 22 - 24

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Berg

12. September

Beim Hinuntersteigen des Bergs

(Bitte lesen Sie Markus 9, 9-27)

Die Szene der Verklärung war nur ein Ausblick auf die kommende Herrlichkeit, welche dazu bestimmt war, drei Jünger Jesus zu festigen und sie auf ihre kommende Aufgabe vorzubereiten. Als Jesus vom Berg hinuntersteigt spricht er mit seinen drei Jüngern über seinen Tod und seine Auferstehung. Sie verstehen ihn aber nicht, darum gibt Jesus ihnen den Auftrag, bis zum Tage seiner Auferstehung zu schweigen. Wie können wir über eine Szene der Herrlichkeit sprechen, wenn wir nichts über das Werk wissen, was dies möglich macht?

Im Flachland bietet sich die Sicht Jesus als totale Verwirrung an. Die Jünger stehen inmitten einer grossen Menge; es hat auch einen Vater mit einem verbitterten Herzen. Das Mitleid von Jesus ist die einzige Zuflucht für ihn. Jesus lässt die Menge und die Schriftgelehrten streiten, er will in direktem Kontakt mit dem Grund des Leidens sein. "Bringt ihn zu mir". Wir können auch, egal in welcher Lage wir uns befinden, zu den Füssen Jesus gehen und ihm unsere Schwierigkeiten, unseren Kummer und unsere Verwirrung mitteilen. Jesus wird uns unser Mangel an Glauben und seine allmächtige Gnade erfahren lassen.

Mt 11:30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Er offenbart den Geisteszustand jedes einzelnen und wird auch jedem antworten. Der Vater hat gesagt: "Wenn du etwas kannst...". Ist dies nicht auch manchmal unser Gedanke? Die Antwort von Jesus gilt auch für uns: das "wenn du kannst", ist: glaube! Alles ist möglich dem der glaubt. Unsere Zweifel heben nicht die Liebe unseres Erretters auf. Er kommt uns zur Hilfe wie er es für diesen Mann gemacht hat: der Mann erhält eine ganze Antwort.

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