In seinen schwierigsten Prüfungen hat Hiob die Serie der Katastrophen, die über ihn und über seine Familie hineingebrochen sind, nie dem Zufall oder dem Pech zugeschrieben.

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Hiob war krank

16. September

Denn er (Gott) ist nicht meinesgleichen, dem ich antworten könnte, dass wir vor Gericht miteinander kämen. So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen. Höre das Gesetz von seinem Munde und fasse seine Reden in dein Herz. Hiob 9, 32 und 22, 21 & 22

Das Problem Hiobs

Nein, er wusste, dass Gott all dies zugelassen hat. Seine Frage war nur: "Warum lässt er dies zu? Habe ich etwas getan, dass es mich trifft?"

Er fragt sich diese Fragen um so mehr als sein Freund Bildad ihm soeben bestätigt, dass Gott der vollkommen gerecht ist, die guten und aufrichtigen Leute segnet und die bösen Leute straft. Diese Bestätigung ist aber ungenau und Hiob wird ratlos.

Ein wichtiges Element fehlt aber in all diesen Ueberlegungen: wenn Gott gerecht ist, so ist er auch mit Weisheit und Liebe erfüllt. Dies kann dem Gläubigen Vertrauen geben, und ihm erlauben, wenn sogar alles gegen ihn ist, sich auf die Verheissung zu stützen: "Denen die Gott lieben, dienen alle Dinge zum besten" (Römer 8, 28). Hiob musste lernen, zu verstehen, dass Gott ihn liebt und dass er nicht nur der unflexible Verfechter ist, so wie ihn sein Freund Bildad darstellt.

Wir wissen, dass Gott uns geliebt hat und seinen Sohn hingegeben hat. Wenn aber eine Schwierigkeit in unserem Leben auftaucht, sehen wir diese als Strafe Gottes. Wir sollten nie vergessen, dass er uns liebt und immer unser Vertrauen ihm gegenüber bewahren!

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