22. September

Da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer. Psalm 14, 3

Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut; oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. Matthäus 12, 33

Welche sind unsere Früchte?

Um zu wissen, dass es sich um einen Apfelbaum handelt, braucht es nur einen einzigen Apfel. Dies ist für jeden einzelnen wahr. Wir müssen nicht unbedingt viel gesündigt haben, ein einziges Mal genügt, damit Gott uns Sünder nennt. Gott bestätigt in der Bibel: "Es gibt keinen Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten (Römer 3, 22-23).

In der Welt werden im allgemeinen die Leute der Gesellschaft geehrt, welche Entdeckungen, hervorragende Leistungen und soziale Fortschritte vollbracht haben. Deshalb stellen wir uns vor, dass Gott auch so denkt und dass seine Segnungen nur für die besten Menschen sind. Dies ist nicht wahr.

Die Bibel erklärt, dass Gott seine Gnade allen Menschen, ohne Unterschied, anbietet. Alle brauchen die Gnade Gottes. Er wird jedem einzelnen, der Busse tut und seine Gnade annimmt, Gerechtigkeit widerfahren lassen (Römer 3, 24).

Warum kann Gott also umsonst vergeben? Er hat doch gesagt, dass jede Sünde ihre Strafe erfahren wird. Er kann vergeben, weil er jemanden vom Himmel gesandt hat, um seine Strafe an unserer Stelle auf sich zu nehmen. Es ist Jesus, der Sohn Gottes. Gott hat ihn gesandt, er ist auf die Erde gekommen; er war ohne Sünde. Er hat sich an ein Kreuz nageln lassen, um an unserer Stelle, bestraft zu werden.